Sportfreunde Kayh – SV Bondorf I 4:0 (1:0)

SV Bondorf versäumt, sich zu belohnen

Am vergangenen Freitagabend fand das vorgezogene Rundenspiel auf dem Rasenplatz in Kayh statt. In der ersten Hälfte konnte die Bondorfer Mannschaft das Spiel ausgeglichen gestalten und erspielte sich sogar die ein oder andere gute Möglichkeit, um in Führung zu gehen. Fehlende Ruhe und Abgeklärtheit führten jedoch dazu, dass die Chancen ungenutzt blieben.

Besser machten es die Gastgeber, die einen Ballverlust des Bondorfer Mittelfelds in der Vorwärtsbewegung zu einem schnellen Konter nutzten und den Ball zur 1:0 Halbzeitführung im Bondorfer Gehäuse unterbrachten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte drängte unser junges Team auf den Ausgleich. Einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.

In der Drangphase hinein setzten die Gastgeber einen Konter. Dieser schien bereits bereinigt, da der Kayher Stürmer bereits in Richtung Eckfahne abgedrängt wurde. Als dieser das ausgestellte Bein unseres Abwehrspielers dankend annahm, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Das 2:0 war die Folge.

Dennoch gaben unsere Jungs nicht auf und bemühten sich um den Anschlusstreffer. Leider wollte der an diesem Tag einfach nicht gelingen. Weitere Chancen blieben ungenutzt.

In der Folge zeigten die Gastgeber, dass sie eine über Jahre gewachsene Mannschaft sind. Schnelle Konter führten in der Folge in der 72. zur 3:0 Führung. In der 86. Spielminute setzten sie mit 4:0 den Schlusspunkt unter die Begegnung.

Wir haben gestern gegen eine gestandene und erfahrene Mannschaft verloren, die sich nicht zu Unrecht noch ein wenig Hoffnung auf den Relegationsplatz macht.

Bei der Beurteilung der Leistung unserer Mannschaft, gilt es zu berücksichtigen, dass wir mit einem dünnen Kader zwei Mannschaften im laufenden Spielbetrieb halten möchten, um einer Abmeldung einer Mannschaft zu begegnen. Andere Vereine aus dem Gäu mussten diesen Weg bereits gehen.

Von daher bitte ich alle Bondorfer, sich mit lautstarker Kritik gegenüber der Mannschaft zurückzuhalten. Die Mannschaft muss sich entwickeln. Dazu braucht es Geduld und Unterstützung und keine vernichtenden Urteile der Zuschauer.

Konstruktive Kritik nimmt die Abteilungsleitung, stellvertretend für die Mannschaft und den Trainer, gerne entgegen.